Dirk Frimout arbeitete im Weltraum, bevor er Astronaut wurde. Bei der ESA war er für wissenschaftliche Experimente mit Raketen, Parabelflüge und Spacelab-Missionen verantwortlich.
Im Jahr 1992 durfte er selbst ins All fliegen. Er flog mit der Raumfähre Atlantis (STS-45). Bei diesem Raumflug war er für die Experimente verantwortlich, von denen vier aus Belgien stammten. Er erforschte die Erdatmosphäre, die Ozonschicht und die UV-Strahlung der Sonne.
Zurück in Belgien war Dirk sofort superberühmt. Er bekam eine große Parade mit einem Konfettiregen. Doch er blieb 'nur' Dirk. Er arbeitete für ein Telekommunikationsunternehmen und ermutigte junge Menschen, sich über die Euro Space Foundation für ein wissenschaftliches oder technisches Studium zu entscheiden.
Wussten Sie das über Dirk?
Den schönsten Moment seiner Weltraummission erlebte Dirk kurz nach dem Start, als die Triebwerke des Space Shuttles ausgingen und er zum ersten Mal schwebte. Euphorisch', nannte er dieses Gefühl.
Im Weltraum wurde er von Prinz Philip von Belgien aufgerufen. Dieser sagte daraufhin: „Dirk, du kannst mich Filip nennen, denn ich glaube, dass es im Weltraum absolut kein Protokoll gibt“.
Er schrieb mehr als 30 wissenschaftliche Arbeiten über die Atmosphäre, Trainingsmethoden für Spacelab und Experimente in der Mikrogravitation.
In dem Suske und Wiske-Album Der sterbende Stern ist Dirk ein alter Freund von Professor Barabas. Gemeinsam helfen sie dem Weltraumwesen Klomo, einem Entdecker vom Planeten Orbis.
Eigentlich sollte Dirk schon 1986 ins All fliegen. Doch durch die Explosion der Raumfähre Challenger verzögerte sich sein Flug bis 1992.
Dirks Weltraumflug dauerte genau 8 Tage, 22 Stunden, 9 Minuten und 28 Sekunden.