Claudie Haigneré
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Was für ein Multitalent... Die Französin Claudie Haigneré war nacheinander Rheumatologin, Neurowissenschaftlerin, Astronautin, Staatssekretärin und Ministerin. Geboren als Claudie André-Deshays, heiratete sie Jean-Pierre Haigneré, der ebenfalls Astronaut war. Claudie war die erste Französin, die ins All flog. Sie flog Weltraummissionen zur russischen Raumstation Mir (1996) und zur Internationalen Raumstation ISS (2001). Im Weltraum führte sie Dutzende von Experimenten durch, unter anderem zum menschlichen Körper in der Schwerelosigkeit. Auch nach ihren Weltraummissionen blieb Claudie im Weltraum und in der Wissenschaft engagiert. Sie war Gründerin des Wissenschaftsmuseums Palais de la découverte (Palast der Entdeckungen) in Paris. Und sie denkt immer noch über die Weltraummissionen der Zukunft nach. Wussten Sie das über Claudie? - Claudie hat gerne studiert. Sie studierte Medizin und spezialisierte sich auf Rheumatologie. Anschließend promovierte sie in Neurowissenschaften. - Im Oktober 1992 wurde sie für die französisch-russische Raumfahrtmission Altair ausgebildet. Danach war sie die Assistentin ihres zukünftigen Ehemanns Jean-Pierre. - In ihrer Freizeit widmet sie sich der Malerei und Bildhauerei, dem Lesen, der Gymnastik und dem Golf. - 1985 bewarben sich zehntausend Franzosen, um Astronauten zu werden. Sieben Personen wurden ausgewählt, darunter Claudie. Sie war die einzige Frau. - Claudie schwebte nicht nur im Weltraum herum. Sie saß auch an Bord eines Flugzeugs, um zu trainieren und wissenschaftliche Experimente durchzuführen. - In fünf verschiedenen französischen Dörfern wurden Straßen nach ihr benannt.
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