Reinhold Ewald
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Er hat über 30 Jahre lang im Weltraum gearbeitet. Achtzehn Tage davon war er im Weltraum. Reinhold Ewald flog 1997 zur russischen Raumstation Mir. Dort führte er biomedizinische Experimente durch, betrieb Materialforschung und lernte so viel wie möglich über das Leben an Bord einer Raumstation. All dieses Wissen kam ihm zugute, als er 1999 für die ESA arbeitete. Denn im Jahr zuvor war mit dem Bau der Internationalen Raumstation ISS begonnen worden, und viele verschiedene europäische Astronauten sollten sie besuchen. Reinhold arbeitete an den Raumfahrtmissionen seiner Kollegen und an Komponenten für die ISS, wie z. B. dem Weltraumlabor Columbus. Er war dabei, als dieses Labor 2008 mit dem Space Shuttle gestartet wurde. Danach leitete er zusammen mit einem Team aus dem Columbus-Kontrollzentrum bei München den täglichen Betrieb von Columbus. Wussten Sie das schon über Reinhold? - Reinhold liebt es zu lesen und Zeit mit seiner Familie zu verbringen. Er spielte in einer Amateurtheatergruppe mit, spielte Fußball und hat den schwarzen Gürtel in Karate. - Als wissenschaftlicher Forscher hat er in der Nähe von Zermatt in der Schweiz ein Radioteleskop gebaut und betrieben. Er untersuchte interstellare Wolken im Universum, in denen Sterne geboren werden. - Im Jahr 2015 wurde er im Auftrag der ESA Professor für Weltraum und Raumstationen an der Universität Stuttgart. Er übernahm diese Aufgabe von Astronaut Ernst Messerschmid. - 1992 wurde er als Reserve-Astronaut für die erste deutsch-russische Mir '92-Mission ausgebildet. Er flog schließlich bei der zweiten deutsch-russischen Mission mit: Mir '97. - Im Jahr 2004 war Reinhold vom ESTEC in Noordwijk aus für die DELTA-Mission verantwortlich, die von André Kuipers geflogen wurde. - Er kann es kaum erwarten, dass europäische Astronauten auf den Mond fliegen. Um herauszufinden, wie er entstanden ist und ob wir dort überleben können.
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